Wäsche waschen ist eine Tätigkeit, die alle Menschen ausüben, in allen Ländern der Welt, an jedem Tag des Jahres, unter den verschiedensten Bedingungen. Wir alle waschen unsere Wäsche zu Hause in der Waschmaschine, in Gemeinschaftswaschküchen und Wäschereien, an Wasserstellen im Freien in Flüssen, Seen, Bächen und Brunnen.

Unser Projektziel ist es, Stadtteilbewohner verschiedener ethnischer Herkunft, ansässige Wirtschaftsbetriebe und Jugendzentren mit dem Thema „Wäsche waschen“ als globale Kultur zu vernetzen. Die Bewusstmachung einer für jeden von uns nachvollziehbaren Tätigkeit, transportiert über die künstlerische Darstellung, soll im Grunde das Gemeinsame herausfiltern und identifikationsstiftend wirken.

In den Räumen des Vereins Creativwerkstatt eröffnen wir unsere Multimediaausstellung und im davor liegenden Haidgatternpark präsentieren wir die Installationen „Waschplatz“ und „Waschberg“. In den Geschäften um den Haidgatternpark werden Objekte des Wäschepflegemuseums Rainbach im Mühlkreis ausgestellt.

Den Eröffnunstag feiern wir mit einem Waschfest im Vereinszentrum und Park. Speis und Trank werden in „Waschküche“ und „Waschbar“ serviert. Künstler aus der Creativwerkstatt bieten „Waschweibergesänge“ dar. Ein „Waschrumpelwaschen“ mit Kindern soll ihnen Uromas Welt nahebringen. Die Bilder eines vorher ausgeschriebenen Zeichenwettbewerbes in den Volksschulen der Neuen Heimat mit dem Thema „Wäschewaschen“ werden präsentiert und die besten Arbeiten ausgezeichnet. Ein wichtiger Programmpunkt ist die Aktion „eine Hand wäscht die andere“, die das Miteinander auf positive Weise symbolisiert. Alle Protagonisten, die am Gesamtprojekt beteiligt sind, waschen aneinander gereiht einer dem nächsten die Hand: Künstler, Helfer, Kinder und die Spender der Wäschestücke aus verschiedenen Nationen.